Spargel-Facts

von Andreas

Endlich! Die Spargelsaison hat begonnen und mit ihr auch viele Ideen für eine spannende Zubereitung! In unserem Spezial “Spargel 2.0” präsentiere ich euch Neuinterpretationen für unser Lieblingsgemüse, doch bevor es an die Rezepte geht, beginnen wir doch vorab mit den

Basics und Facts über den Spargel:

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1) Einkauf: Keine Sorge, es gibt genügend Spargel für alle. Daher am besten warten, bis es den wirklich schönen Spargel aus der Region gibt – zum Beispiel “Schwetzinger Spargel” in Deutschland und “Marchfelder Spargel” in Österreich. Wir beziehen unseren Spargel aus dem Chiemgau, weil dies der nächste Standort von Salzburg ist.

2) Stangen: Bei weißem Spargel eher dickere Stangen (sonst bleibt nach dem Schälen nicht viel übrig) und bei grünem Spargel eher dünnere Stangen auswählen.

3) Frische: Für ein optimales Genusserlebnis sollte der Spargel so frisch wie möglich sein. Dies kann man testen, in dem man mit dem Fingernagel in die Haut hineinsticht. Diese sollte dann aufplatzen und wässrig sein. Alternativ kann man auch – wenn möglich – ein Stück herunterschneiden lassen und daran saugen. Etwas bitter darf er sein, wenn er zu bitter ist, dann lieber bleiben lassen.

4) Schälen: Den weißen Spargel sollte man von der Spitze weg sorgfältig von vorne nach hinten schälen, da die Schale fasrig und daher ungenießbar ist. Anschließend ein Stück vom Ende (ca. 1/2 – 1cm) abschneiden und für Saucen und Suppen weiterverarbeiten. Grünen Spargel muss bzw. sollte man nicht schälen, außer es sind besonders dicke Stangen. In diesem Fall das hintere Drittel schälen.

5) Kochen: Generell gilt – je behutsamer, desto besser! Einen großen Topf wählen, in dem die Stangen Platz haben, so dass man sie auch drehen kann. Das Wasser salzen, mit einem Spritzer Agavendicksaft versehen (wegen der Bitterstoffe) und etwas Butter dazu geben. Den weißen Spargel hinein geben, aufkochen lassen und vom Herd runter nehmen. Einen Deckel auf den Topf geben und 20 Minuten lang ziehen lassen, bis der Spargel glasig, jedoch noch bissfest ist. Den grünen Spargel kurz in heißem Wasser blanchieren, direkt danach mit Eiswasser abschrecken und anschließend in Olivenöl oder Butter in der Pfanne braten. So behält er die schöne grüne Farbe und wird optimal knackig.

6) Gerüchte: Da der Spargel berühmt und beliebt ist, gibt es auch um ihn einige Gerüchte. So zum Beispiel, dass man die Schale des weißen Spargels für Suppen weiterverarbeiten kann. Dies ist absolut falsch! Die Schale ist, um ehrlich zu sein, zu nichts zu gebrauchen. Die Endstücke hingegen eignen sich optimal für Saucen und Suppen.

7) Interessant: Grüner und weißer Spargel sind nicht zu vergleichen, denn allein die Zubereitungsart ist völlig verschieden. Weißer Spargel wächst außerdem unterhalb der Erde und wird gestochen, sobald sein “Kopf” das Licht erblickt, grüner Spargel hingegen wächst direkt in der Sonne.

 

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